Osteitis

Osteitis

Knochenbrüche und Operationen am Skelett können Osteitis auslösen

Eine Osteitis beschreibt eine Entzündung am Knochen, wobei hier meist nicht nur das Knochenmark, sondern alle Teile des Knochens vom Entzündungsprozess betroffen sind. Oft liest man auch vom Begriff Osteomyeltitis, die Bezeichnung Osteitis ist in den meisten Fällen aber treffender, da sie im Gegensatz zum ersten Begriff die Entzündung des gesamten Knochens beschreibt und diese auch häufiger vorkommt.

Ursachen einer Osteitis sind häufig offene Brüche oder Operationen am Skelett, bei denen Bakterien, seltener auch Viren und Pilze in den Knochen eindringen können.

Frühe Symptome der Osteitis

Wer von einer Osteitis betroffen ist, bei dem können Schmerzen, Druckschmerz und im Laborbefund auch Entzündungszeichen festgestellt werden. Wird ein Röntgenbild angefertigt können meist nur leichte Veränderungen der Knochensstruktur erkannt werden, weshalb fast immer ein MRT notwendig ist, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Behandlung der Knochenentzündung

Eine Osteitis verläuft oft langwierig und muss operativ behandelt werden. Nachdem die infizierte Stelle gereinigt wurde, werden hier Antibiotika-Träger eingesetzt, die ihre Wirkung direkt am Entzündungsherd besonders gut entfalten. Eine neuere Methode ermöglicht das Einsetzen von Knochentransplantaten, die mit Antibiotika behandelt sind. Hier entfällt nach Ausheilen der Osteitis die erneute Operation, da der Antibiotika-Träger nicht entfernt werden muss.

 

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

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