Richtig schwitzen So pflegen Sie Ihre Füße in der Sauna

Saunieren ist eine wahre Luxusbehandlung für Ihre Haut. Frisch, sauber und rosig strahlend dankt sie uns den Saunaaufenthalt. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen der perfekte Saunabesuch. 

Sauna - Schutz und Pflege für Ihre Füße

Gerade im Winter ist der Saunabesuch eine beliebte Freizeitgestaltung. Wärme und Entspannung pur - und obendrauf ist es eine reine Wohltat für die Haut. Raus aus der Kleidung, rein in die Sauna, fertig? So einfach ist das leider nicht. Es gibt einige Dinge, die Sie besser beachten sollten, damit Sie auch den bestmöglichen Effekt erzielen können. Damit auch Ihre Füße den Saunagang gepflegt und geschützt überstehen, haben wir wertvolle Tipps für Sie gesammelt. 

Fußpflege vor der Sauna

Ein Saunabesuch soll uns entspannen und erholen, wir möchten den Alltag vergessen und einfach einen Moment der Ruhe genießen. Wer möchte sich da schon über ungepflegte Füße und eingerissene Hornhaut ärgern? Ganz genau, niemand. Starten Sie das Wohlfühl-Erlebnis bereits einen Tag früher und verwöhnen Sie Ihre Füße mit einem ausgiebigen Luxus-Programm. Beginnen Sie mit einem pflegenden Fußbad, gefolgt von einem Fuß-Peeling - so werden Ihre Füße wunderbar weich und geschmeidig. Mit einer Hornhautfeile entfernen Sie überschüssige und unerwünschte Hornhaut. Bevor Sie Ihre Füße aber abschließend mit einer pflegenden Fußcreme massieren, empfehlen wir eine Pediküre. Ihre Fußnägel lassen sich besser lackieren, wenn Sie fettfrei sind. Außerdem ist eine Fußmassagge ein gelungener Abschluss der Fußpflege. Und mit perfekt pedikürten Nägeln steht dem Saunabesuch nichts mehr im Wege.

Was muss ich in der Sauna beachten?

  1. Bekleidung Die Sauna ist ein bekleidungsfreier Ort - das gilt auch für die Füße. Erlaubt sind Badelatschen, die im gesamten Saunabereich getragen werden dürfen. Bevor Sie aber die eigentliche Sauna betreten, müssen diese ausgezogen werden. Die Sauna selbst wird immer barfuß betreten. Die Dampfsauna ist die einzige Ausnahme, hier kann es sehr glatt und feucht sein, daher sind Badelatschen erlaubt. Die meisten Gäste verzichten jedoch auch hier auf die Fußbekleidung und sind einfach besonders vorsichtig beim Betreten der Räumlichkeiten. Achten Sie darauf, dass Ihre nackten Füße nur das Holz berühren, wenn Sie sich einen Sitz- oder Liegeplatz suchen. Während des Saunierens sollten alle Körperteile durch ein Handtuch von den Sitzbänken getrennt werden, damit kein Schweiß in das Holz einzieht und später unangenehme Gerüche verursacht. 
  2. Accessoires Fußschmuck in Form von Fußkettchen oder -ringen ist grundsätzlich erlaubt. Vorsicht: Der Schmuck kann unter Unständen sehr heiß werden und sogar kleine Verbrennungen oder stark gerötete Haut verursachen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der nimmt lieber jeglichen Schmuck vor dem Saunieren ab. 
  3. Verletzungen Kleine Hautabschürfungen oder Blasen sind kein Problem, wenn Sie die Sauna besuchen möchten. Größere Verletzungen oder offene Wunden sollten jedoch nicht vorhanden sein. Der Schweiß und die hohe Luftfeuchtigkeit in der Sauna sind der Heilung nicht zuträglich und im schlechtesten Falle verschlechtert sich Ihr Zustand. Auch bei frisch gestochenen Tattoos ist Vorsicht geboten. Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Saunagang ratsam ist, dann wenden Sie sich an Ihren Arzt, er wird Ihnen weiterhelfen können. Auch Fußpilz und ähnliche Hauterkrankungen setzen ein Stopp vor Ihren Saunagang - das feuchtwarme Klima verschlimmert die Symptome und verzögert die Heilung. Außerdem besteht ein Infektionsrisiko für die anderen Saunagäste. 

Fußpflege nach der Sauna

Durch einen Saunabesuch wird die Haut gründlich von Innen gereinigt. Durch die Hitze geraten wir ins Schwitzen, wodurch sich unsere Poren öffnen und der Schweiß fließen kann. Dabei nimmt dieser abgestorbene Hautschüppchen und Schmutzpartikel mit - unsere Haut sieht klar, rein und rosig aus. Aber das Schwitzen trocknet unsere Haut auch aus - die natürlichen Fettanteile verflüssigen sich und werden zusammen mit den Hautschuppen abgespült. Eine reichhaltige Pflege nach der Sauna ist also unerlässlich, damit Ihre Haut sich regenerieren kann und rundum gepflegt ist. Ein Duschgel ist nach der Sauna nicht vonnöten - Ihre Haut ist bereits gereinigt. Sollten Sie dennoch eines benutzen, empfiehlt sich eine sehr milde Variante. Pflegen Sie Ihre Füße nach der Sauna mit einer Fußbutter oder einer sehr reichhaltigen Fußcreme ein - auch hier sollten Sie eine möglichst milde Variante wählen, damit zusätzliche Parfüm- oder Farbstoffe Ihre Haut nicht irritieren. Besonders wichtig: Gönnen Sie sich nach dem Saunagang wenigstens eine halbe Stunde Ruhe bevor Sie sich eincremen. So kann Ihre Haut auskühlen und die Pflege bestmöglich aufnehmen. Geben Sie der Fußcreme einen Moment Zeit um einzuziehen, bevor Sie kuschelige Socken überziehen - so gelangen die meisten Pflegestoffe tatsächlich an Ihre Füße anstatt in Ihre Socken. 

Autor:
Rieke Heinze

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

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