Hornhaut-Behandlung Hühneraugen entfernen: So werden Sie die Verhornungen wieder los
Drückende Schuhe rufen häufig Hühneraugen hervor. Wenn die Verhornung noch nicht weit fortgeschritten ist, lässt sich das Hühnerauge sogar selbst entfernen. Wir sagen Ihnen, wie sich ein Hühnerauge am besten entfernen lässt. Dazu: Tipps zur Vorbeugung.
Hühneraugen sind nicht nur äußerst unschön anzusehen, sie können auch unangenehme Schmerzen verursachen. Doch wie entsteht eigentlich ein Hühnerauge, auch Clavus genannt? Meist durch schlecht sitzende Schuhe. An den Zehen oder an der Fußsohle bilden sich durch die erhöhnte Druckbelastung Verhornungen, die zu einem Hühnerauge führen können.
Eine starke Verhornung wird Schwiele genannt. Und worin besteht nun der Unterschied zum Hühnerauge? Eine Schwiele verhornt nur oberflächlich, bei einem Hühnerauge sind tiefere Hautschichten betroffen. Der anhaltende Druck kann außerdem dazu führen, dass die Verhornung dornartig nach innen wächst.
Hühneraugen entfernen – die Vorbereitung
Bevor Sie sich an die Hühneraugen-Behandlung machen, nehmen Sie am besten noch ein entspannendes Fußbad. Auf diese Weise wird die Haut schon einmal gut aufgeweicht und Sie können die verhornte Stelle sehr vorsichtig mit einem Bimsstein abtragen. Hinterher Füße gut eincremen und darauf achten, fortan gut sitzende Schuhe zu tragen.
Hilfsmittel zum Hühneraugen entfernen
Wie lassen sich Hühneraugen selbst entfernen? Beispielsweise mit Hühneraugenpflastern oder -tinkturen. Hornhautpflaster enthalten meist Wirkstoffe wie Salicylsäure, die dabei helfen, die Verhornung aufzuweichen. Dies ist jedoch nur ratsam, wenn das Hühnerauge noch nicht weit fortgeschritten ist. Ein solches Pflaster ausschließlich auf verhornte Stelle aufkleben, damit nur diese Partie aufgeweicht wird und die gesunde Haut nicht angegriffen wird. Diabetiker sollten lieber die Finger von Hühneraugenpflastern lassen. Wenn das Hühnerauge weiter fortgeschritten ist, lassen Sie einen Podologen ans Werk.
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Hühneraugen entfernen – wann muss der Profi ran?
Nicht immer lassen sich Hühneraugen selbst entfernen. Wenn sich bereits ein Dorn gebildet hat, sollten Sie die Hühneraugen-Behandlung lieber einem Podologen überlassen. Bei einem Profi wird die Haut zunächst einmal mit Salicylsäure eingeweicht und anschließend das Hühnerauge mit einem Skalpell entfernt. Alternativ können dazu auch Hautzangen oder Fräser benutzt werden. Achtung: Diese Methoden sollten ausschließlich Experten durchführen, da das Verletzungsrisiko sehr hoch ist.
5 Tipps zur Vorbeugung von Hühneraugen
- Sie neigen zu Hühneraugen und haben eine Fußfehlstellung? Holen sich sich den Rat eines Orthopäden ein. Sie können Hühneraugen mit speziellen Schuheinlagen vorbeugen. Die Einlagen können Ihnen vom Arzt verschrieben werden.
- Bequeme Schuhe sind das A und O: Wer in passenden und bequemen Schuhen herumläuft, muss sich meist nicht mit schmerzhaften Hühneraugen herumplagen. Die Zehen sollten genug Platz haben und nicht zusammengedrückt oder eingeengt werden.
- Pflegen Sie Ihre Füße! Dazu gehören neben der Nagelpflege auch das regelmäßige Entfernen der Hornhaut sowie das Eincremen der Haut nach dem Duschen. Wussten Sie, dass Hühneraugen schneller auf trockener Haut entstehen? Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, kann regelmäßig einen Podologen aufsuchen.
- Nicht erst, wenn das Hühneraugen schon da ist, kann ein Hühneraugenpflaster helfen. Es kann auch vorbeugend gegen Hühneraugen wirken. Ein gepolstertes Hühneraugenpflaster schützt punktuell vor Druck und Reibung.
- Auf die Socken kommt es an: Tragen Sie stets gut sitzende Socken, damit sich die Reibungsfläche nicht erhöht. Gerade beim Sport ist es ratsam, bequeme sowie gut gepolsterte Socken zu tragen.
Sie sind Diabetiker? Bei Hühneraugen und sonstigen anderen Fußverletzungen sollten Sie schnellstens einen Arzt aufsuchen.
Hinweis zu medizinischen Beiträgen:
"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“