Warme Füße Der perfekte Winterschuh – worauf Sie unbedingt achten sollten

Das richtige Schuhfutter für den Winter

Gefütterte Winterschuhe sind genau das Richtige für diejenigen, die es gerne weich und kuschelig haben. Am besten wärmt Lammfell, wie zum Beispiel in den beliebten UGG Boots. Entweder man liebt diese Art von Schuh oder man hasst sie. Eines steht aber fest: Sie halten die Füße schön warm - nur bei regnerischem Wetter zeigen sie ihre Schwächen. Preiswert ist Lammfell allerdings nicht. Für diesen kleine Luxus am Fuß müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen. Eine günstigere Variante ist das sogenannte Teddyfutter. Das Fellimitat besteht aus Baumwolle und Synthetik. Je höher der Baumwollanteil, desto wärmer halten die Schuhe. Also: Beim Kauf unbedingt auf die Zusammensetzung achten!

Obermaterial und Membran von Winterschuhen

Wer sich Schuhe wünscht, die Wind, Wasser, Eis und Schnee trotzen, aber nicht wie am Nordpol in Snow- oder Moonboots rumlaufen will, sollte nach Schuhen mit einer speziellen Membran Ausschau halten. Solche Membranen findet man zum Beispiel bei Marken wie Gore-Tex oder Sympatex. Sie wird als Zwischenschicht unter das Leder eingearbeitet und sorgt dafür, dass der Schuh jedem Wetter standhält. Von Außen ist diese Schicht nicht sichtbar, insofern tut es dem Schuh auch modisch keinen Abbruch. Wichtig ist: Wer Wert auf trockene und warme Füße legt, sollte Schuhe aus natürlichen Materialien tragen. Denn synthetische Materialien wie PVC, Plastik oder Kunstleder sind nicht ausreichend wasserabweisend und wärmeisolierend.

Warme Einlegesohlen

Wir lieben Biker- und Ankle-Boots, aber im Winter bekommen wir in ihnen kalte Füße. Warme Einlegesohlen können hefen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und aus unterschiedlichen Materialien. Besonders gut helfen atmungsaktive Lammfellsohlen mit Vliesstoff, die in jedem gut sortierten Schuhgeschäft zu finden sind. Preiswerter, aber auch weniger kälteabweisend und effektiv, sind Schaumstoffsohlen mit aufgeklebter Lammfellwolle aus der Drogerie. Trotz der modernen Einlegesohlen darf die älteste, aber auch beste Wärmedämmung am Fuß nicht fehlen: Schafwollsocken. Sie haben so viel Volumen, dass die isolierende Luftschicht zwischen ihren Maschen vor der Kälte schützt und die Feuchtigkeit ableitet. Genauso wichtig wie die Auswahl der richtigen Sohle und Socken ist es, Winterschuhe oder -stiefel eine halbe Größe größer zu kaufen. So haben die Füße auch noch mit warmen Sohlen oder Socken genug Platz zum Atmen.

Schuhpflege-Tipps für den Winter

• Tipp 1: Lassen Sie Ihre Schuhe nicht an der Heizung trocknen, denn sonst trocknet das Leder zu schnell und wird brüchig. Zerknüllen Sie am besten ein bisschen Zeitungspapier, mit dem sie den Schuh ausstopfen. Es nimmt die Feuchtigkeit auf. Idealerweise wird es immer wieder gewechselt, bis der Schuh getrocknet ist.
• Tipp 2: Entfernen Sie Schnee- und Salzränder: Ganz einfach geht das mit einem fusselfreien, weichen Tuch und warmem Wasser. Alternativ können Sie die weißen Stellen von Matsch und Regen auch mit Essigessenz betupfen. Ganz wichtig ist, dass immer der ganze Schuh abgewischt wird. Keine Bange, Sie dürfen auch ruhig ein bisschen reiben, um die Flecken wegzubekommen.
• Tipp 3: Machen Sie Ihre Schuhe wasserdicht! Neu gekaufte Modelle sollten sofort mit einem Imprägniermittel eingesprüht werden. Es wird sogar empfohlen, dies bei Regen und Schnee an jedem dritten Tag zu wiederholen. Sprühen Sie die Schuhe aber immer nur leicht ein, das Material sollte nicht vollständig durchnässt werden. Gut ist, beim Auftragen den Abstand von mindestens 30 Zentimetern einzuhalten.